20. Weltkrebstag am 4. Februar 2020
Der Weltkrebstag findet jährlich am 4. Februar statt und hat zum Ziel, die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. 2020 feiert der von der Welt-Krebsorganisation Union for International Cancer Control (UICC) ausgerufene Welttag sein 20. Jubiläum. Unser Verein informiert seit 1999 deutschlandweit darüber, dass
> Brustkrebs keine Grenzen kennt – weder Alter noch Geschlecht, weder sozialer Status noch Herkunft spielen bei der Erkrankung eine Rolle.
> In Deutschland wird jede 8. Frau mit der Diagnose „Brustkrebs“ konfrontiert.
> Früherkennung rettet Leben.
> Früherkennung ermöglichen Sie, wenn Sie
2. Sie medizinische Untersuchungen wahrnehmen;
3. Sie Ihre Brüste beobachten;
4. Sie regelmäßig, d. h. einmal im Monat die Selbstkontrolle durchführen, Sie sensibel für Veränderungen werden;
Unser Rat: Leben Sie gesund, d. h. ernähren Sie sich vollwertig, vermeiden Sie starkes Übergewicht, schränken Sie den Alkoholgenuss ein, rauchen Sie nicht, bewegen Sie sich ausreichend und pflegen Sie vertrauensvolle Sozialkontakte.
> Die Krebsmedizin macht große Fortschritte.> Die Zahl der Erkrankungen steigt trotzdem weltweit.
Insgesamt leben derzeit 44 Millionen Menschen mit der Krankheit, jedes Jahr kostet sie rund zehn Millionen Leben. 2018 erkrankten weltweit 18 Millionen neu an Krebs, vier Millionen mehr als noch 2012; Tendenz weiter steigend. „Ein Tsunami kommt auf uns zu“, sagt Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg (DKFZ).
Auch in Deutschland werden stetig mehr Menschen mit einer Krebsdiagnose konfrontiert, aktuell trifft es jährlich 500.000 Frauen, Männer und Kinder. Michael Baumann rechnet für 2030 mit 600.000 Neuerkrankungen pro Jahr. 65 Prozent der Patienten in Deutschland leben noch fünf Jahre nach der Diagnose, im internationalen Vergleich streiten sich die Experten über die Sterberate in Deutschland.
Ein Grund für die steigende Zahl der Krebserkrankungen ist die älter werdende Bevölkerung - ein Grund, der fast akzeptabel erscheint. Besorgniserregend ist vielmehr, dass ein ungesunder Lebensstil zur Erkrankung führen kann. Dabei wären 40 Prozent der Erkrankungen durch ausreichende Präventionsmaßnahmen zu verhindern.