Ohne Gesundheit ist alles nichts…,
aber die Liebe lässt uns Leben!
LIEBE IST DIE BESTE MEDIZIN, WEIL…
... sie uns vor Grippe und Schnupfen schützt
Ein aktives Liebesleben beugt Erkältungskrankheiten vor. Das haben Psychologen herausgefunden. Die Antikörper schützen den Körper vor Infektionskrankheiten.
... sie Wunden heilen lässt
Zwei Forscher untersuchten in einer Langzeitstudie an 90 verheirateten Paaren deren Wundheilungsprozesse. Ergebnis: Bei Männern und Frauen, die in einer glücklichen Ehe lebten, heilten Wunden viel schneller. Die Wissenschaftler bemerkten sogar, wenn sich zwei gestritten hatten: Dann nahm die Zahl der weißen Blutkörperchen ab, und die Verletzung schloss sich langsamer.
... sie Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugt
Ein leidenschaftlicher und langer Kuss senkt nicht nur den Blutdruck, sondern auch den Spiegel des gefäßschädigenden LDL-Cholesterins im Blut. Das zeigte eine Studie der Wiener Universitätsklinik. Kollegen aus Stockholm konnten zudem nachweisen, dass sich in einer harmonischen Partnerschaft sogar eine Verkalkung der Herzkranzgefäße zurückbilden kann.
... sie die Genesung fördert
Wer als Patient auf der Intensivstation ein stabiles soziales Netz besitzt, übersteht das Leiden besser, stellten Psychobiologen an der Universität Freiburg fest. Die Nähe geliebter Menschen fördert die Ausschüttung des Wohlfühlhormons Oxytocin, das den Krankheitsstress bremst. Der Körper kann sich besser regenerieren.
... wir mit ihr länger leben
Menschen, die sich in einer intakten Familie oder im Freundeskreis gut aufgehoben fühlen, werden älter als diejenigen ohne soziales Netz. Das zeigt eine Langzeitstudie der Brigham Young University in Utah.
NICHTS IST SO GUT, WIE DIE LIEBE!
Kaum zu glauben, wie weit das Wechselspiel zwischen Psyche und Körper geht: Wer hätte gedacht, dass Einsamkeit für die Gesundheit ebenso schädlich sein kann wie Rauchen? Und dass das Gefühl, isoliert zu sein, das Risiko, krank zu werden, stärker erhöht als Übergewicht oder Bewegungsmangel? Zu diesen Ergebnissen kamen Forscher, nachdem sie 148 Studien ausgewertet hatten. Doch eigentlich braucht es gar keine wissenschaftliche Erhebung, um zu begreifen, dass Emotionen die Gesundheit beeinflussen. Es genügt, einmal bewusst nachzuspüren, was im Körper passiert, wenn man mit dem Kind kuschelt oder die Nähe des Partners genießt. Wohlig fühlt sich das an, warm, entspannt. Man muss sich dabei nicht einmal berühren, ein verliebter Blick, gemeinsames Lachen oder Herumalbern genügen. Und umgekehrt: Wie fühlt sich im Körper der Ärger an, wenn vor Wut die Muskeln verkrampfen? Oder wenn das Herz bei Angstzuständen rast?
DIE EFFEKTE DER LIEBE IM KÖRPER SIND MESSBAR
Inzwischen zweifeln selbst streng naturwissenschaftlich ausgerichtete Schulmediziner nicht mehr an der engen Verbindung von Seele und Körper, also von Psyche und Soma. Der Fachbereich der Psycho-Neuro-Immunologie (PNI) erforscht die Wechselwirkungen zwischen Gefühlen und Immunsystem. Die neuesten Erkenntnisse kommen einer Revolution der Heilkunde gleich. Der PNI zufolge existieren keine rein psychischen oder rein organischen Erkrankungen. Krankheiten sind vielmehr Störungen des gesamten molekularen und neuronalen Leib-Seele-Netzwerkes. Es wurden Verbindungen zwischen Nerven- und Immunsystem entdeckt, winzige Nervenfasern, die vom Rückenmark ausgehen und die inneren Organe mit Informationen aus dem Gehirn versorgen. Sie geben ihre Botschaften auch direkt an Immunzellen weiter und nehmen damit Einfluss auf die natürlichen Selbstheilungskräfte. Eine andere Kommunikationsschiene läuft über die Hormone: Die Botenstoffe steuern den Kreislauf, das Abwehrsystem oder den Stoffwechsel und reagieren schnell auf psychische Einflüsse. Jeder weiß aus eigener Erfahrung, wie unruhig bei Stress die Ausschüttung des Hormons Adrenalin macht. Dieses Pingpong zwischen Gefühlen und Gesundheit lässt sich sogar messen: Bei Patienten mit Bluthochdruck zeigte sich, dass die liebevolle Sorge des Partners Herz und Gefäßen guttut. Wer abends freundlich begrüßt wurde, einen Kuss bekam und sich aussprechen konnte, hatte einen um 2,5 Punkte niedrigeren Blutdruck. Es wurde sogar beobachtet, wie sich Verdickungen der Herzwand (eine Folge von Bluthochdruck) zurückbildeten. Dass Liebe die Abwehrkräfte stärkt, zeigten Blutanalysen: Die Immunfunktion von Frauen in glücklichen Ehen ist wesentlich stärker.
DAS BESTE MITTEL GEGEN STRESS IST VIEL ZUNEIGUNG „
Was der Gesundheit am meisten schadet, sind Stress und Angst“, so Dr. Eva Selhub. Denn wenn man dauerhaft unter Strom steht, werden Hormone wie Adrenalin und Cortisol nicht mehr abgebaut. „Das beste Gegenmittel ist die Liebe, weil bereits ein kurzer, tief empfundener Moment den gleichen positiven Effekt auf den Körper hat wie eine lange Meditationssitzung“, sagt die Expertin. Heute weiß man: Empfundenes Glück stärkt das Immunsystem, kann den Verlauf von chronischen Erkrankungen günstig beeinflussen, das Gehirn schützen und Schmerzen ebenso lindern wie Depressionen. Der Cocktail aus dem Kuschelhormon Oxytocin, dem Antistresshormon Prolaktin und dem Glückshormon Serotonin wirkt wie ein Schmerzmittel. Die Liebe bringt die Produktion von jede Menge Botenstoffen in Fahrt, die unsere Selbstheilungskräfte aktivieren.
Das Aktion Pink Deutschland-Team wünscht, dass 2024 ein Jahr der Zärtlichkeit und Liebe für alle wird.